Gleich nach dem BAUHAUS-Quilt habe ich versucht, meiner Kreisnähphobie mit einer Konfrontationstherapie zu begegnen. Eine Decke mit vielen Kreisen sollte es werden. Die Motive alle in Schwarz/Weiß, der Rest hat sich bei Farbspielereien in Illustrator irgendwann ergeben.

S/W-Gedöns hatte ich genug, die anderen Stoffe musste ich dazukaufen. Zuschnittschablonen habe ich mir selbst gemacht, hat natürlich wieder ein bisschen gedauert, bis Kreis und Umrandung und Nahtzugaben gepasst haben. Ist nicht so meins. Die Umrandungen waren schnell zusammengenäht, aber das Einsetzen der Kreise hat mich kurz vor Ende fast wahnsinnig gemacht. Ich glaube, ich habe seitdem keinen einzigen Kreis mehr in irgendetwas eingesetzt. Wird mal wieder Zeit. Sonst geht der Therapieeffekt am Ende noch verloren ;-))

Beim zweiten Mal habe ich auch schon darüber nachgedacht, die Arbeit zu signieren. Das passte jetzt ganz schön ins Muster der Rückseite, die auch hier mit Resten der Vorderseite und Stoff aus dem Bestand gestückelt ist.

Gequiltet habe ich hauptsächlich mit der Maschine, aber mir fehlte ein Akzent. Also habe ich alle Kreise fein säuberlich (naja, im Rahmen meiner Möglichkeiten halt) mit der Hand umstickt. Das gefällt mir immer noch ganz gut. Nur ein bisschen rustikal eben.

Manche der weißen Muster leuchten im Dunklen, nicht aber der Hase, mein Lieblingsmotiv.

Binding wie immer (hört, hört, ist doch erst der zweite Quilt) mit der Hand angenäht, Vorder- und Rückseite bewundert und gefreut.